Canarian Carp
Hintergrundinfos
Zur Gewährleistung des biologischen Gleichgewichts wurden diese Seen mit Karpfen und Schwarzbarsch besetzt. Seitdem ist viel Zeit vergangen, die Landwirtschaft nutz mittlerweile andere Versorgungsquellen und die Seen finden meist nicht viel Beachtung...doch was ist mit den Fischen?
Die Gewässer
Im Zuge unseres Projekts haben wir verschiedene Stauseen auf Gran Canaria befischt. Der größte ist gleichwohl der bekannteste - Embalse de Chira. Trotz der vielen verschiedenen Mikroklima auf der kleinen Insel ähneln sich die Gewässer in ihrer Struktur sehr. Meist sind sie in engen, schroffen Tälern in mehreren hundert Meter über Meeresspiegel zu finden und weisen dementsprechend steil abfallende Felsufer und wenig Vegetation am und im Wasser auf.

Die Regeln
Die Angelkarte bekommt man beim örtlichen Büro der lokalen Inselregierung. Fly-Only Strecken und ähnliches sucht man vergeblich, mit einer Karte kann man aber eine ganze Menge verschiedener Stauseen befischen. Gefischt werden darf und kann auf Karpfen, Black Bass und Tilapia - mehr gibt es nicht in den schroffen Seen hoch oben in den Bergen.
Der Effekt
Es gibt wenig Insekten und sonstige Nahrung wie Krebse o.ä., kaum Schatten und hohe Wassertemperaturen. Die künstlich angelegten Seen sind stark von äußeren Faktoren wie Niederschlag und Temperatur abhängig. Auch die mittlerweile nahezu völlig allein gelassenen Fische sind besonders. Sie wachsen daher nicht so schnell und so korpulent ab, wie in vielen Gewässern des europäischen Festlandes, jedoch haben sich über die Jahrzehnte einmalige Kreuzungen aus diversen Stämmen von Schuppen- und Spiegelkarpfen entwickelt.


Nicolas

Peter
