Nowhere in Norway
Hintergrundinfos
Warum funktioniert ein solches System? Es gibt zu respektierende Schutzzonen für wandernde Laichfische, die Küste Norwegens ist schier unendlich lang und es scheint eine generell andere Mentalität gegenüber der Ressource Natur vorzuliegen...
Das Gewässer
Die Küste Norwegens erstreckt sich auf circa 100.000 Kilometer Länge. Für diese schier unglaubliche Zahl sorgen die zahlreichen Inseln und Fjorde, die einen einzigartigen Lebensraum darstellen. Nico und Peter fischten in verschiedenen Teilen eines Fjordes in Nordnorwegen, etwa zwischen Trondheim und dem Nordpolarkreis.
Die Küstenregionen sind unheimlich reich an verschiedenen Arten von Fischen und Krebstieren, bieten somit eine große Menge an Nahrung für verschiedene größere Fischarten wie beispielsweise die Meerforelle, die hier in beachtlichen Stückzahlen vorkommt und zu stattlicher Größe und Statur heranwächst.

Die Regeln
Die wichtigsten Regeln sind ganz einfach:
- - Es darf für eine Nacht gecampt werden, wenn die Natur nicht gestört wird und privater Boden nicht betreten wird
- - Für die Fischerei im Meer ist keine Angellizenz nötig
- - Markierte Schutzgebiete in der Nähe von Aufstiegsflüssen müssen respektiert werden
- - Das Mindestmaß für Meerforelle beträgt 35 cm (wir empfehlen mindestens 45cm!)
(Ohne Gewähr, Stand 2018)
Der Effekt
Der Fischbestand im küstennahen Gebiet scheint in Takt zu sein. Gerade die Meerforellenpopulation ist mit deutschen Verhältnissen nicht zu vergleichen. Natürlich spielt hier auch die höhere Produktivität der Region eine Rolle und der Faktor, dass es deutlich mehr Aufstiegs- und somit Laichmöglichkeiten für die Meerforellen gibt. Auch der deutlich niedrigere Befischungsdruck ist in seiner Bedeutung nicht zu unterschätzen.
ABER: In Norwegen wird auch viel dafür getan, damit dies alles so bleibt. Arbeit an und für die Aufstiegsflüsse, Kontrolle und Schutz der Populationen der Wandersalmoniden sowie ein allgemein verantwortungsvoller Umfang mit Fisch und Natur.


Peter

Nico
