THE MAXIMUM CODE

Eine Filmreihe über Geschichten des Fliegenfischens, die eines verbindet; die Frage nach dem richtigen Umgang mit der Ressource Natur.

Machen wir uns nichts vor. Auch wenn der heimische Forellenfluss ein gern besuchter Ort der Ruhe, das wohl bekannte Hausgewässer ein Garant für anglerischen Erfolg ist - die Gewässer von denen wir insgeheim träumen und nach denen wir uns sehnen sind meist eher Urlaubs- und Reiseziel als alltägliche Destination. Frei nach dem Motto "auf der anderen Seite ist das Gras immer grüner".

Und so hat sich national wie international in den letzten Jahren eine gut vernetzte und stetig wachsende Angeltourismusbranche entwickelt, die mehr ist als ein zu vernachlässigender Wirtschaftszweig. Besatz- Erhaltungs- und Gewässerbaumaßnahmen werden durch Einnahmen der Angeltouristik mitfinanziert und umfangreich unterstützt. Veranstaltende wie Teilnehmende erfüllen so ihre Rolle im Kreislauf von Gewässerfindung, -nutzung, -erhaltung. Es geht hierbei längst nicht mehr um den größten Fisch und die einzigartigste Destination. Nachhaltigkeit und Erhaltungsarbeit sind große Themen des Fliegenfischens geworden.

Immer dann, wenn in diesem Kontext Angeltourismus betrieben wird, der die Bedürfnisse von Fischenden, Natur und Veranstaltenden zu berücksichtigen hat, werden interessante Geschichten geschrieben. Unser Filmprojekt sammelt diese Geschichten und beleuchtet positive wie negative Beispiele einer Branche, die die Sehnsucht nach dem nächsten Anbiss zu ihrem Geschäft gemacht hat.